In fünfter Generation
1870 von dem Verleger Elwin Staude in Berlin gegründet, drehten sich die ersten Titel des Elwin Staude Verlages um Berlin. Bereits 1886 allerdings erschien das erste Heft der Publikation „Allgemeine Deutsche Hebammen-Zeitung”, die in den ersten Ausgaben als „Berliner Hebammen Zeitung” zunächst von Olga Gebauer, der Gründerin des ersten Berliner Hebammenvereins und späteren Schriftleiterin der Zeitung, im Eigenverlag herausgegeben worden ist. 1920 lag die Auflage, die inzwischen eine deutschlandweite Verbreitung hatte, bereits bei rund 20.000 Exemplaren.
Der viele Jahrzehnte verlegte „Deutsche Hebammen-Kalender”, Fachbücher und Hebammenformulare rundeten das Verlagsangebot für die Hebammen ab.
Um die Jahrhundertwende erschienen weitere Fachzeitschriften, wie „Die Mutter”, „Blätter für die Taubstummenbildung” und die Vierteljahresschrift „Annalen für das Deutsche Hebammenwesen”.
1920 verkaufte der Sohn des Verlagsgründers, Erwin Staude, seinen Verlag an die Druckerei A.W. Zickfeldt in Osterwieck, wo die Zeitschrift bereits seit mehreren Jahren gedruckt worden ist. Geleitet wurden Druckerei und der Verlag A.W. Zickfeldt/Elwin Staude Verlag von Rudolf Zickfeldt, dem Sohn des Verlagsgründers. Den Verlag übernahm 1928 sein Sohn Dr. Kurt Zickfeldt, die Leitung der Druckerei sein Sohn Rudolf Zickfeldt.
Nach dem Tod seines Vaters nahm 1985 Kurt Zickfeldt jun. die Verantwortung des Elwin Staude Verlages in die Hand. In langer Tradition arbeitete er eng mit dem Bund Deutscher Hebammen zusammen, dessen Verbandsnachrichten bis 2000 in der Zeitschrift veröffentlicht wurden.
2001 übergab Kurt Zickfeldt den Verlag an seine Tochter Britta, die ihn seitdem - in bereits fünfter Generation der Familie Zickfeldt - zusammen mit ihrem Mann Claus Zickfeldt leitet.